Nach einem Konzert steht ein Musiker draußen vor der Kapu und raucht. Er nimmt Komplimente entgegen, „ist doch nur fuckin´ punkrock“, wartet auf seine Freundin. Als Laura endlich kommt, gehen sie hinein. Einige Stunden später verlässt der Musiker „halbwegs besoffen und irgendwas wie wütend“ das Lokal und stapft nach Hause.
Ist Punk noch Protest? Klarsichtig und selbstironisch analysiert Stephan Roiss, Musiker und Autor, das nebelige Unbehagen in der Subkultur. In lapidaren Beobachtungen und Kurzdialogen kondensiert der Verdacht, dass der Zorn von damals nur mehr Attitüde oder Zeitvertreib ist.
