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RADIOSPOTTING – akustische Perspektiven
Vom 11. September bis 31. Oktober lassen sich auf der Frequenz 103,0 MHz mittels eines gewöhnlichen Radios neue audiophile und
literarische Seiten an Linz entdecken. Seit Paul Watzlawick wissen wir: Kommunikation entsteht beim Empfänger. Diesen Gedanken aufgreifend, werden an 13 Orten in Linz (z.B. Stifterhaus, Nibelungenbrücke, Neuer Dom,...) lokal begrenzte Radiosender Arbeiten von 30 internationalen SoundkünstlerInnen über den Äther schicken. Grundlage für die akustischen Arbeiten waren 13 Orte und deren Geschichten, welche von renommierten oberösterreichischen Autorinnen und Autoren geschrieben wurden. Ohrenzeuge kann dabei jeder werden, der sich mit einem Radio an die einzelnen Orte begibt, die Frequenz einstellt und seine Ohren spitzt.
Radios und den Stadtplan auf welchem alle radiospots mit ihren Geschichten abgedruckt sind, können an folgenden Orten ausgeliehen werden:
- Buchhandlung ALEX Hauptplatz
- Lentos Kunstmuseum
- Infopoint Wissensturm
- Grand Cafe Rother Krebs
ÜBER DAS PROJEKT
radiospotting ist Kunst im öffentlichen Raum und verbindet
Literatur und Radiokunst mit dem urbanen Gefüge der Stadt Linz.
Die literarischen Texte der 13 Autorinnen und Autoren wurden in
die akustischen Arbeiten aufgenommen, verfremdet oder dienten
einfach als Inspirationsquelle für den Sendebeitrag.
Folgende Autorinnen und Autoren haben textlich zu radiospotting
beigetragen:
Thomas Baum, Adelheid Dahimène, Harald Gebhartl,
Marion Jerschowa, Eugenie Kain, Andreas Kump, Particia Marchart,
Kurt Mitterndorfer, Kurt Palm, Stephan Roiss, Herbert Christian
Stöger, Esther Strauß, Johanna Tschautscher
Durch radiospotting wird das urbane Wahrnehmungsfeld feinfühlig
aufgebrochen und zum Experimentierfeld für neue künstlerische
Ansätze.
Der öffentliche Raum soll als ein zu Gestaltender und zu
Benützender erfahrbar werden. Dieses Bewußtsein soll durch
künstlerische Aktionen und Performances während des laufenden
Projektes gestärkt werden.
Während der gesamten Laufzeit des Projektes (bis 31.Oktober 2009)
werden KünstlerInnen eingeladen, mit Performances und
künstlerischen Aktionen den öffentlichen Raum an den jeweiligen radiospots über einen inhaltlichen Bezug zum Ort zu gestalten.
Einmal hören ist besser als hundertmal sehen!
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