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JOHANNA TSCHAUTSCHER
Johanna Tschautscher, geboren 1968 in Wels, wohnhaft in Linz
studierte an der Universität Wien Philosophie und Theaterwissenschaften und von 1988 bis 1992 an der Graumannschule in Wien Schauspiel. Sie war Produktionsassistentin und Lichtassistentin der wiener taschenoper, schrieb zahlreiche Theaterstücke und inszenierte 1993 ihr erstes Stück „Hölle in der Krise“ in Wien. Zwischen 1993 und 1999 widmete sie sich nur mehr dem Schreiben, veröffentlichte in Literaturzeitschriften und verfasste ihren ersten Roman „Der Garten in der Wüste“. Ein Stoff im Umfeld der italienischen Mafia führte sie im Jahr 2000 mit Hilfe eines Stipendiums nach Palermo. Die Interviews mit hochrangigen Persönlichkeiten der Anti-Mafia, veranlassten sie auch dokumentarisch zu arbeiten. Seit 2000 arbeitet sie auf Grund eines Trainings für Dokumentarfilmer bei dem MEDIA-Programm Sources 2 in Finnland auch als Regisseurin. Sie realisierte Reportagen, Dokumentarfilme, Künstlerportraits und Kurzfilme. Unter anderem zwei Filme über Afrikanische Migranten auf dem Weg nach Europa. Bei Arovell erschien 2005 „Identität“, bei Albatros 2007 der Roman „Die sieben Raben“. 2008 schrieb sie als Ghostwriterin für Joana Adesuwa Reiterer „Die Wassergöttin – wie ich den
Bann des Voodoo brach“ das bei Weltbild publiziert wurde. Im Januar 2009 schloss sie ihren neuen Roman „Jeanne d’Arc“ ab, eine Geschichte über das Ende der heiligen Kriege. Sie erhielt mehrere Filmpreise. Im Jahr 2009 verlieh ihr die Stadt Linz den Orden „Silberner Hexenbesen am Goldenen Band“.
radiospot: Eisenskulptur
Titel: "Liebe"
(Kurzzusammenfassung)
An der Skulptur im Donaupark treffen sich Elisa und Tobby. Als sie noch ein Paar waren, kamen sie oft hierher, lehnten am warmen Eisen. Vor einiger Zeit ist Elisa in die Berge gezogen. Einsam lebt sie im Wald. Nur wegen einer Verletzung am Fuß ist sie nach Linz gekommen.
Der poetische Liebesdialog von Johanna Tschautscher kündet von einer Sehnsucht nach dem einfachsten Leben. Das Vegetative, der Regress zu einem gesellschaftslosen, pflanzenartigen Dasein (im Gegensatz zum blutig Animalischen), erlaubt als Erlösungsphantasie schlussendlich sogar eine vollkommen symbiotische Liebe.
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Thomas Baum
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Johanna Tschautscher
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