MARION JERSCHOWA
Marion JERSCHOWA, Dr. phil., geb. 1943 in Wien, Slawistin und Übersetzerin, lebte über zehn Jahre in Moskau. Schreibt Romane, Erzählungen und Lyrik. Zu ihren wichtigsten Werken zählen „Honigland Bitterland“, „Luftschlösser und Eispaläste“, „Das Emukleid“ (alle im Styria-Verlag). 2007 erschien im Verlag Bibliothek der Provinz der Roman „Du musst verstehen. Eine Kriegsehe“, 2008 „Methusalems letzter Wille oder Vergiß Russland (nicht)“ ebenda. Mitarbeit im ORF, Lehrtätigkeit an der Universität Linz, sowie als Vermittlerin kultureller Ost-West-Kontakte tätig. Derzeit freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin, daneben schriftstellerische Tätigkeit, Rundfunksendungen, zahlreiche Lesungen im In- und Ausland. Mitglied des oö. PEN und der IG Autoren. 1994 erhielt sie den Kulturpreis der Stadt Linz.
(Kurzzusammenfassung) Nichts gegen den neuen Bahnhof, der in seiner hellen Weitläufigkeit das Vorgefühl der weiten Welt vermittelt. Aber der alte Bahnhof – ein graues Gebäude mit pompösem Kassensaal und „einer öden Ankunftshalle“ – war ein ruhender Pol in ihrem rastlosen Leben. Wenn sie von einer Reise heimkam, nahm er sie „freudig in Empfang“. Ein Bahnhof ist das Tor zur Welt und die Schwelle zur Heimat. Marion Jerschowa erinnert in ruhigem Erzählton daran, wie wichtig die richtige Atmosphäre in Momenten des Abschieds oder der Ankunft ist. Gerade wenn man in Linz lebt ...
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